Hat sich dein Baby abgesenkt?
Wenn du in der 32. Schwangerschaftswoche etwas besser Luft bekommst, aber mehr Druck auf deiner Blase spürst, hat sich dein Baby wahrscheinlich in eine Bauchlage gedreht. Je näher die Geburt rückt, desto tiefer sinkt dein Baby in dein Becken.
In der 32. Schwangerschaftswoche misst dein Baby von Kopf bis Fuß 42 Zentimeter und wiegt etwa 2.150 Gramm. Stell dir vor, dein Baby nimmt in den letzten 8 Wochen bis zur Geburt ganze 1,5 bis 2 Kilogramm zu! Das ist ziemlich beeindruckend. 🤯
Gedanken zur Geburt
Es ist völlig normal, viele Gedanken und Sorgen über die bevorstehenden Wehen und die Geburt zu haben – es wäre seltsam, wenn du diese nicht hättest! Und das gilt nicht nur für Erstgebärende: Auch wenn es nicht dein erstes Baby ist, ist es normal, sich Sorgen um die Geburt zu machen. Jede Schwangerschaft und Geburt ist anders.
Wir empfehlen, so viel wie möglich zu recherchieren, damit du ideal vorbereitet bist. Sprich mit deiner Hebamme oder deinem Arzt über deine Sorgen. Medizinisches Personal hat in der Regel alles schon einmal gesehen und gehört.
Du kannst dich auch für Geburtsvorbereitungskurse anmelden, in denen du mehr darüber erfährst, was du während der Wehen erwarten kannst, wie der Genesungsprozess aussieht und welche Strategien es zur Schmerzbehandlung gibt. Solche Kurse können auch eine gute Möglichkeit sein, mit anderen schwangeren Frauen zu sprechen und zu wissen, dass du nicht allein bist.
Einen Geburtsplan erstellen
Hat deine Hebamme im Rahmen aller möglichen Überlegungen zur Geburt erwähnt, dass du einen Geburtsplan erstellen kannst? Ein Geburtsplan ist genau das, was es aussagt: ein Plan, wie die Wehen und die Geburt verlaufen sollen. Der Plan beinhaltet in der Regel, wen du bei der Geburt dabei haben möchtest, Wünsche für verschiedene Positionen oder Umgebungen (Gymnastikball, Badewanne usw.), deine Krankengeschichte oder Allergien und welche Art von Schmerzlinderung du wünschst.
Der Plan ist dem Krankenhauspersonal eine große Hilfe. Du hast vielleicht das Glück, während deiner gesamten Schwangerschaft von der gleichen Hebamme und dem gleichen Arzt begleitet zu werden. Aber meistens ist bei der Geburt Krankenhauspersonal anwesend, das dich oder deine Wünsche nicht kennt. Wenn du einen Geburtsplan erstellt hast, können die Mitarbeiter ganz einfach deine Wünsche und deine Krankengeschichte nachschlagen.
Der Plan sollte zusammen mit deiner Hebamme erstellt werden. Du findest auch viele Vorlagen online, von denen du dich inspirieren lassen kannst. Vielleicht steht etwas auf den Listen, an das du noch gar nicht gedacht hast? Wir möchten an dieser Stelle aber auch nochmal darauf hinweisen, dass es manchmal dann während der Geburt ganz anders kommen kann und deine Wünsche aus dem Geburtsplan medizinischen Anweisungen Platz machen müssen. Hier steht die Gesundheit deines Babys und von Dir im Vordergrund. Sei also nicht enttäuscht, wenn es nicht verläuft wie geplant. Das Ergebnis zählt!