Ganz ruhig, Du machst das toll

Werdende Eltern
Feb 06, 2020

Wahrscheinlich hast Du schon alles gelesen (und/oder gesagt bekommen), was Du tun musst, damit Deine Schwangerschaft reibungslos verläuft, Deine Geburt ein Spaziergang wird und Dein Baby einfach perfekt wird.

Nicht rauchen, kein Alkohol, kein Zucker, kein Gluten, keine Chemikalien, gönnen Sie sich Ihren Schönheitsschlaf, aber schlafen Sie nicht zu viel, treiben Sie Sport, aber nicht zu viel, essen Sie Nahrungsergänzungsmittel, aber nicht als Ersatz für Bio-Powerfood, entspannen Sie sich, aber werden Sie nicht faul, erwarten Sie eine Gewichtszunahme, aber versuchen Sie, nicht zu viel Babygewicht zuzulegen - die Liste geht weiter und weiter!

Es ist unmöglich, jede Richtlinie oder Einschränkung einzuhalten, egal wie ehrenvoll Ihre Absichten sind. Es wird Tage geben, an denen Deine Übelkeit oder Dein Heißhunger Dir diktiert, nichts als Zimtschnecken von IKEA oder eingelegtem Hering mit Nutella zu essen. Es wird Tage geben, an denen Dein Körper Dich an das Sofa fesselt, weil alles unangenehm ist oder das Baby unruhig ist, gerade dann, wenn Du eigentlich vorhattest, laufen zu gehen oder einen Sportkurs zu besuchen.

Wenn die Schwangerschaft Dich eines lehren kann, dann ist es, sich ganz auf Deinen Körper einzustellen. Die meisten Signale werden so überwältigend sein, dass man sie nicht ignorieren kann! Er baut sich selbst um, während er eine weitere Person aufbaut - gönne ihm eine Pause und lass Dich ein wenig verwöhnen, wenn es das ist, was nötig ist, um die Stimmung aufrecht zu erhalten.

  • Folge Deinen Gelüsten - Deinem Baby wird es gut gehen! Wenn Du allerdings NUR Junkfood isst oder sich nach Kreide oder Zimmerpflanzen sehnst, solltest Du vielleicht mit Deinem Arzt sprechen, um sicherzustellen, dass Dir keine wichtigen Mineralien oder Vitamine fehlen.
  • Während der Schwangerschaft werden Deine Sehnen weicher und lockerer, und Deine Proportionen und Dein Gleichgewicht verschieben sich, was Dich anfälliger für Verletzungen machen kann. Wenn Du nicht so trainieren kannst, wie Du es gewohnt bist, sei offen dafür, etwas anderes auszuprobieren. Es ist in Ordnung, einen Gang zurückzuschalten. Gehe, statt zu rennen. Versuche Regenerations- oder Geburtsvorbereitungsyoga anstelle Deines üblichen Fitnesskurses. Lass Dich im Pool treiben und mache ein paar Übungen, anstatt Deine übliche Meile zu schwimmen.
  • Gebe dem Schlaf nach, wenn Du ihn brauchst. Die ersten drei Monate sind typischerweise die Zeit, in der man mit Erschöpfung zu kämpfen hat.
  • Schließe Freundschaft mit Deinen Staubmäusen, wenn Dein Arzt Dir Ruhe verordnet hat. (Sie sind friedlich und werden Dich im Schlaf nicht angreifen.)
  • Leichte Wehwechen sind normal - aber regelrechte Schmerzen sollten ernst genommen werden. Es ist in Ordnung, das Tempo zu drosseln.