Anzeichen, dass dein Kind bereit fürs Töpfchen ist

Neue Eltern
Feb 13, 2023

Das Töpfchentraining ist ein unvermeidlicher Teil der Entwicklung deines Kindes vom kleinen Baby zum unabhängigen Kleinkind. Aber woher weißt du, ob dein Kind auch schon bereit ist? Auf welche Anzeichen sollte man achten? Im Folgenden erklären wir dir, was darauf hinweist, dass dein Kind bereit fürs Töpfchen ist.

Im Allgemeinen sind Kinder bereit, mit dem Töpfchentraining zu beginnen, wenn sie zwischen 18 und 24 Monaten alt sind. Aber manche sind auch schon früher so weit, während es bei anderen bis nach dem 3. Geburtstag dauert – das ist alles ganz normal! Das Töpfchentraining ist kein Wettlauf. Wichtig ist vor allem, zu warten, bis dein Kind körperlich und geistig auch weit genug ist.  

Aber vielleicht denkst du dir jetzt: „Ich glaube zwar, dass mein Baby bereit ist, aber woher weiß ich, ob dies wirklich der richtige Zeitpunkt ist?“ Hier gibt es einige Anzeichen, auf die du achten solltest. 

Zunächst müssen einige grundlegende körperliche Entwicklungen abgeschlossen sein, bevor dein Kind mit dem Töpfchentraining beginnen sollte:

  • Dein Kind kann längere Zeit am Stück trocken bleiben. Idealerweise sollten zwischen den Windelwechseln 2–3 Stunden liegen. Wenn dein Kind nicht durchgehend über längere Zeit trocken bleibt, kann der ständige Toilettengang lästig werden und dein Kind könnte auf das Töpfchen mit Ablehnung reagieren.
  • Dein Kind hat regelmäßigen Stuhlgang. Wenn dein Kind regelmäßig sein großes Geschäft erledigt, ist es für dich einfacher, mit dem Töpfchentraining zu beginnen. Wenn es immer morgens muss, versuche, das Töpfchen in die Morgenroutine einzubauen.
  • Dein Kind kann seine Hose (und/oder Windelhose) selbstständig hoch- und runterziehen. Es ist wichtig, dass dein Kind auch wirklich alleine gehen kann, sobald es erkennet, wann es aufs Töpfchen muss. Das Kind muss in der Lage sein, sich selbst aus- und wiederanzuziehen – und auch die Geduld dafür haben.
  • Dein Kind sollte in der Lage sein, selbstständig auf die Toilette zu gehen. Wenn du ein Töpfchen in Kindergröße verwendest, das auf dem Boden steht, sollte dies kein Problem sein. Aber wenn du dich für einen Sitz für das Töpfchentraining auf deiner normalen Toilette entschieden hast, muss dein Kind wahrscheinlich einige Stufen hinauf und wieder herunterklettern und sollte daher über die nötige Koordination verfügen.

 

 

Bambo Nature Babyartikel Ein Junge schaut lächelnd aus dem Fenster

 

 

Zusätzlich zu diesen körperlichen Anzeichen und Entwicklungen gibt es noch andere Hinweise, auf die man achten sollte. Diese haben mehr damit zu tun, ob dein Kind auch von seiner geistigen Entwicklung her wirklich für das Töpfchentraining bereit ist:

  • Es interessiert sich für den Toilettengang. Wenn dein Kind anfängt, dir oder anderen Familienmitgliedern auf die Toilette zu folgen und sich dafür interessiert, wie man sie benutzt oder Fragen zum Ablauf stellt usw., ist dies ein gutes Zeichen, dass es bereit ist, es selbst auszuprobieren.
  • Dein Kind kann verstehen und sich mit Worten ausdrücken. Dein Kind weiß bereits, was „Pipi“ oder „Aa machen“ bedeutet, kann Sätze wie „ich muss Aa machen“ oder „ich muss Pipi machen“ sagen und verstehen und vielleicht sogar einige neugierige Fragen dazu stellen.
  • Dein Kind zieht an seinen schmutzigen Windeln. Wenn dein Kind bei nassen oder schmutzigen Windeln Unwohlsein oder Ekel zeigt und diese sofort gewechselt haben möchte, ist dies ein gutes Zeichen, um mit dem Töpfchentraining zu beginnen. Sein eigener Wunsch, sauber zu sein, ist dabei sehr wichtig. 
  • Das Kind versteckt sich zum Pipi oder Aa machen. Sobald dein Kind beginnt, sich zu verstecken, oder alleine sein will, wenn es muss, bedeutet das, dass es nun erkennen kann, wenn ein großes Geschäft ansteht – und da es gesehen hat, dass Erwachsene dabei ungestört sein wollen, ahmt es ihnen nun nach.

 

Bambo Nature Babyartikel Ein Junge macht Seifenblasen

 

Wenn es um die Entscheidung geht, ob es nun wirklich Zeit für das Töpfchentraining ist, solltest du immer daran denken, dass das Kind dazu auch körperlich und geistig bereit sein muss. Ansonsten wirst du keinen Erfolg haben und bei deinem Nachwuchs Frustrationen erzeugen. Vor allem darf man beim Töpfchentraining nichts überstürzen – wenn du willst, dass es ein Erfolg wird, muss dein Kind auch dafür bereit sein. 

Wenn du also nun denkst, dass die Zeit fürs Töpfchen gekommen ist, solltest du mit unserem Blogpost mit unseren besten Tipps für ein erfolgreiches Töpfchentraining fortfahren.